Der Vorstand des Landesverbandes für Pflege- und Adoptivfamilien - PFAD Niedersachsen e.V. - schrieb am 27. Februar 2020 einen Brief an den Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen. Er drückte darin seine tiefe Besorgnis zur Situation der Pflegefamilien in Niedersachsen aus. " Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass es vielen Pflegefamilien in Niedersachsen nicht gut geht und diese keine optimale Begleitung erfahren. Die Folgen des chronischen Mangels an Mitarbeitern in den Jugendämtern zeigen sich besonders in den Pflegefamilien." Im Laufe des Schreibens verweist der Vorstand ausführlich auf einige besondere Schwierigkeiten. Ein Mitarbeiter der niedersächsische Staatskanzlei hat im Auftrag des Ministerpräsidenten den Brief am 7. April beantwortet.
Wenn Menschen, die bisher nicht viel von Pflegefamilien gewusst haben, den Berichten von Pflegeeltern zuhören, kommt häufig der Kommentar: "Ich könnte das ja nicht...!" Eine Pflegemutter und Vorsitzende eines Landesverbandes, die das schon soooo oft gehört hat, beschreibt die zwiespältigen Gefühle, die bei diesem Satz in ihr hochkommen.
Seit einigen Jahren qualifiziert der PFAD-Niedersachsen e.V. erfahrene Pflegeeltern zu Beiständen im Sinne des § 13 SGB X, damit diese andere Pflegeeltern in schwierigen Situationen begleiten können, wobei immer das Interesse des Pflegekindes im Vordergrund steht.
Landesverband für Pflege- und Adoptivfamilien Pfad Niedersachsen e. V., Apfel e. V. und die Hochschule Emden-Leer boten gemeinsam eine Vorlesungsreihe für StudentInnen sowie einen abschließenden Fachtag „Gerichtsbarkeit in der Kinder- und Jugendhilfe - Kindgerechte Justiz“ an der Hochschule Emden-Leer in Emden mit vollem Erfolg an.
Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien PFAD-Niedersachsen e.V. feierte am 14. November sein 30jähriges Jubiläum. In der Einladung hieß es: " Es ist nicht immer nur ein Zuckerschlecken gewesen, aber wir sind noch lange nicht fertig".
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"Ich könnte das ja nicht…!"